Erstes Teilstück der Wehrmauer ist saniert
Montag, 5. September 2011Ein Stück Wehrmauer wird saniert
Donnerstag, 11. August 2011Ein etwa 12 m langes Musterstück der Wehrmauer wird saniert. Dadurch sollen Erkenntnisse über die zu erwartenden Kosten und mögliche Probleme bei der Gesamtsanierung gewonnen werden.
Skelett unter der Wehrmauer entdeckt
Donnerstag, 4. August 2011Sächsiche Zeitung (SZ) am 14. Juli 2011: "Ein Skelett am Fuße der Horkaer Wehrmauer gibt Rätsel auf. Und dieser Fund soll nicht der einzige sein." Von Rolf Ullmann • ULLMANN.ROLF@DD-V.DE

Die beiden Grabungstechnikerinnen Eva Lorenz (links) und Petra Herold haben damit begonnen, das Skelett freizulegen und verpacken die Teile anschließend in Transportbeutel. Diese wurden noch am gestrigen Nachmittag in das Landesamt für Archäologie (LfA) nach Dresden gebracht. Hier erfolgt später die genaue Untersuchung. des Fundes. In deren Verlauf wollen die Wissenschaftler unter anderem Auskunft über das wahrscheinliche Todesjahr, das Alter sowie das Geschlecht der hier einst begrabenen Person erlangen. Foto: Rolf Ullmann
Hunderte Jahre steht die Wehrmauer Horka - und keiner hat geahnt was unter dem Fundament ist. Frank-Ernest Nitzsche will im ersten Moment seinen Augen nicht trauen. Denn mit jedem vorsichtigen Kratzen des Spachtels werden die Konturen eines menschlichen Schädels im Erdreich deutlicher. Der Projektleiter der Arbeiten zur Instandsetzung der Horkaer Wehrmauer legt ein Skelett frei. (mehr …)
Im Frühsommer startet die Sanierung der Wehrmauer Horka
Donnerstag, 17. März 2011An einem Musterabschnitt wird getestet, ob die geplanten Rettungsarbeiten rundrum funktionieren. Artikel aus Sächsische Zeitung (SZ) von Arkadius Guzy • GUZY.ARKADIUS@DD-V.DE
Die Wehrmauer in Horka wird nicht am Stück saniert. Architekt und Handwerker sollen zuerst an einem zwölf Meter langen Abschnitt praktische Erfahrungen sammeln. „Wir wollen alles durchexerzieren, was man für die Fertigstellung braucht", sagt Frank-Ernest Nitzsche. Der Bauforscher ist mit der Planung betraut. „Wir haben uns bewusst eine Stelle herausgesucht, die komplexe Schäden aufweist", so Nitzsche. So umfasst das Stück einen Einbruch von der Zinnenkrone bis zum Boden. Die Musterachse gibt letztlich Aufschluss über Aufwand und Kosten der kompletten Sanierung. (mehr …)
Die Wehrmauer von Bewuchs zu befreien
Montag, 30. März 2009Die Sächsische Zeitung (SZ) vom 30.03.2009 zu den Aktivitäten des Vereins, die Wehrmauer von Bewuchs zu befreien: von Rolf Ullmann • ULLMANN.ROLF@DD-V.DE
Mehrere Leitern lehnen zwischen den Zinnen der Wehrmauer rund um die Horkaer Wehrkirche. Doch keine adlige Schnapphähne und auch keine hussitischen Krieger klettern hinauf um die wehrhafte Anlage zu stürmen. Statt mit Hellebarden und Schwertern steigen mit Heckenschere und Spaten „bewaffnete" Männer hinauf, um dem Bauwerk zu helfen.
Wildwuchs zerstört Mauer Einige Hundert Jahre trotzt diese in Deutschland wohl einmalig gut erhaltene bäuerliche Wehranlage nun schon den Unbilden der Witterung und dem zunehmenden Bewuchs. „Flieder und Eschen dringen in das Mauerwerk ein und treiben es mit der Zeit auseinander", erklärt Marko Polenz, einer der 15 Helfer während des Arbeitseinsatzes am Sonnabend. (mehr …)
„Das Wahrzeichen wackelt“
Sonntag, 19. März 2006Pressemeldung in der Sächsischen Zeitung (SZ) vom 16.03.2006 mit dem Titel wird in einem umfangreichen Presseartikel der Verein und das Projekt zur Rettung der Horkaer Wehranlage der Öffentlichkeit vorgestellt.
Wenn nichts passiert, ist die historische Wehrmauer von Horka dem Verfall preisgegeben. Seit knapp 150 Jahren wurde die Mauer nicht mehr instand gesetzt. Jens Mett und der Verein „Historische Wehranlage in Horka e.V." wollen das Wahrzeichen jetzt retten.
Das Wahrzeichen wackelt
Projekt: Die Wehrmauer von Horka ist nach über 850 Jahren vom Einsturz bedroht. Nun taucht ein Verein als Retter auf.
Autor: Achim Bergmann
Jens Mett steht in der strahlenden Märzsonne und deutet mit dem Zeigefinger auf die wuchtigen Feldsteine, die so lange den Elementen getrotzt haben. „Sehen Sie, der ganze Putz ist so gut wie weg", sagt er, während er nach letzten Mörtelresten sucht. Tatsächlich scheint an manchen Stellen nur noch der Efeu das einst so stolze Bollwerk zusammenzuhalten. Seit 1860 wurde die Wehrmauer nicht mehr instand gesetzt. Seitdem hat der Zahn der Zeit unerbittlich am Wahrzeichen Horkas genagt. „Wenn nichts geschieht, stürzt die Mauer ein", sagt Mett und schreitet mit dem Kirchenschlüssel in der Hand die marode Ringanlage ab. (mehr …)